Wertvoller Erfahrungsaustausch der niederbayerischen Behindertenbeauftragten

Die niederbayerischen Behindertenbeauftragten trafen sich auf Einladung des Behindertenbeauftragten des Bezirks Niederbayern, Bezirksrat Markus Scheuermann (links im Bild), im Institut für Hören und Sprache in Straubing und besprachen aktuelle Themen.

Straubing. Auf Einladung des Behindertenbeauftragten des Bezirks Niederbayern, Bezirksrat Markus Scheuermann, fand kürzlich das diesjährige Treffen der niederbayerischen Behindertenbeauftragten am Institut für Hören und Sprache in Straubing statt.

Nach der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde der Teilnehmenden stellte zunächst Direktor Fritz Geisperger die Bezirkseinrichtung mit ihren vielschichtigen Betreuungsangeboten und den unterschiedlichen Abteilungen vor. Darüber hinaus bot er im Rahmen einer Besichtigung eines Klassenraumes mit seinen besonderen baulichen und technischen Voraussetzungen einen Einblick in den Schulalltag.
Die optimalen Betreuungsmöglichkeiten für hörbehinderte Kinder und Jugendliche veranschaulichte er exemplarisch an den besonderen Gegebenheiten des Rhythmikraumes und zeigte sich dankbar für die große Unterstützung durch den Bezirk Niederbayern.
Daneben vermittelte er einen Eindruck in die Arbeit der Beratungs- und Frühförderstelle am Institut für Hören und Sprache, die sich auf den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern und weite Teile des Regierungsbezirks Oberpfalz erstreckt.

Anschließend diskutierten die Behindertenbeauftragten intensiv über aktuelle Problemstellungen und mögliche Lösungsansätze. Es zeigte sich dabei, dass sich die Herausforderungen über verschiedenste Themen wie Barrierefreiheit und Möglichkeiten der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zu einem Aktionsplan Inklusion erstrecken. „Ich bin überzeugt, dass uns der heutige Erfahrungsaustausch bei der täglichen Arbeit hilfreich sein wird“, so Bezirksrat Scheuermann. Die Teilnehmenden waren sich darüber einig, aber auch darüber, dass ihnen daneben nicht selten ein gehöriges Maß an Hartnäckigkeit und Ausdauer abverlangt wird, um Fortschritte für die betroffenen Menschen zu erzielen. Oftmals würde – unabhängig von rechtlichen Rahmenbedingungen – bereits etwas mehr Verständnis bzw. Einfühlungsvermögen erfolgreiche Problemlösungen erleichtern. Daneben darf auch nicht verkannt werden, dass es die unterschiedlichen Einschränkungen aufgrund der jeweiligen Behinderung zu berücksichtigen gilt, was grundlegend ein gewisses Maß an Flexibilität erfordert.
Bezirksrat Scheuermann schloss die Veranstaltung treffend mit der Feststellung: „Gemeinsam können wir für die Menschen mit Behinderungen in Niederbayern mehr erreichen.“


Im Bild: Die niederbayerischen Behindertenbeauftragten trafen sich auf Einladung des Behindertenbeauftragten des Bezirks Niederbayern, Bezirksrat Markus Scheuermann (links im Bild), im Institut für Hören und Sprache in Straubing und besprachen aktuelle Themen.
Foto: Bezirk Niederbayern