Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „Verantwortung gegenüber der nächsten Generation“

Landshut/Augsburg   Als Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Bezirketag forderte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei der Vollversammlung am 4./5. Juli 2019 in Augsburg im Hinblick auf die stetig steigenden Ausgaben der Eingliederungshilfe „Redlichkeit bezüglich dessen, was langfristig finanzierbar ist“. Zwar sei seit einem Jahrzehnt die Wirtschaft kontinuierlich gewachsen, dies sei aber kein Automatismus. „Deswegen muss bei jedem neuen Vorhaben geprüft und offen diskutiert werden, ob wir die Entscheidung auch gegenüber der nächsten Generation verantworten können“, so Heinrich.

Der niederbayerische Bezirkstagspräsident rief weiterhin zu „Kreativität und Offenheit innerhalb der Strukturen der Bezirke“ auf. So solle nicht nur über eine weitere Dezentralisierung von medizinischen Angeboten nachgedacht werden; dies sei auch bei den Verwaltungsstrukturen denkbar. „In den nächsten Jahren werden wir mehr und mehr Menschen haben, die von zu Hause aus arbeiten können und wollen. Die Dezentralisierung von Verwaltungsbereichen kann einen Beitrag zur Entlastung der stark wachsenden Städte leisten und den Wunsch der Mitarbeiter nach heimatnahen Arbeitsplätzen erfüllen“, so Heinrich weiter.