Kürzlich wurde der zweite niederbayerische Jahrgang der Baumwarte verabschiedet. Gemeinsam mit Michael Weidner, dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Niederbayern e. V., übereichte Bezirksrätin Martina Hammerl die Abschlusszeugnisse.
Ihre Ausbildung hatten die Absolventen am Lehr- und Beispielsbetrieb für Obstbau Deutenkofen des Bezirks Niederbayern durchlaufen. Dabei wurden den Kursteilnehmern an elf über die Saison verteilten Unterrichtstagen obstbauliche Grundkenntnisse vermittelt. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Obstbaumschnitt – angefangen von der fachgerechten Jungbaumerziehung über den Ertragsschnitt verschiedenster Baumgrößen und -formen bis hin zur Altbaumsanierung. Außerdem gehörten Themen wie Veredelung, Pflanzenschutz, Obstverwertung und Obstsortenerkennung beziehungsweise -bestimmung zu den Ausbildungsinhalten.
Nach der Zeugnisübergabe wurde angeregt über neue Vorhaben diskutiert – zum Beispiel über die Gründung eines Ehemaligenvereins, der regelmäßige Treffs und zusätzliche Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht.
Der nächste Lehrgang zum Baumwart am Lehr- und Beispielsbetrieb für Obstbau Deutenkofen beginnt am 8. März 2018. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an ausgebildete Gartenpfleger des Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege, Gartenbauliche Fachberater des Landesverbandes Siedlung und Eigenheim, Geprüfte Fachberater für das Kleingartenwesen des Landesverbandes Bayerischer Kleingärtner, Kommunale Mitarbeiter und an obstbaulich Interessierte mit abgeschlossener Berufsausbildung wie beispielsweise Gartenbau, Land-, Forst- und Hauswirtschaft sowie Obst- und Kleinbrenner. Je nach Verfügbarkeit freier Plätze ist die Anmeldung bis zum 25. Februar 2018 möglich: mail@obstbau-deutenkofen.de, Fax 08707 932096. Das vollständige Kursprogramm für 2018 ist unter www.obstbau-deutenkofen.de abrufbar.
Im Bild: Absolventen und Ausbilder des diesjährigen Jahrgangs der Baumwarte mit Michael Weidner, Vorsitzender des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege (2. Reihe, 4. v. r.), und Bezirksrätin Martina Hammerl (2. Reihe, 3. v. r.).