Kunst im öffentlichen Raum

Neue Homepage des Bezirks Niederbayern dokumentiert Kunstwerke

Foto: Bezirk Niederbayern / Schulz

Einen Überblick über Kunstwerke im öffentlichen Raum gibt die neue Homepage des Kulturreferats des Bezirks Niederbayern. Auf www.kunst-niederbayern.de sind Kunstwerke, die in Niederbayern öffentlich zugänglich sind, dokumentiert.
Bezirksheimpfleger Dr. Maximilian Seefelder zum Projekt:
„Der öffentliche Raum Niederbayerns berherbergt zahlreiche Kunstwerke höchsten Ranges. Diesen reichhaltigen Bestand dokumentieren wir seit 2018 und präsentieren ihn nun im Internet. Damit wollen wir dazu ermuntern, die Kunstwerke in Parks, auf Stadt- oder Marktplätzen, an Hausfassaden oder in öffentlich zugänglichen Räumen vor Ort bewusster zu erleben.“

Auf der Homepage, die seit Dezember letzten Jahres online ist, sind bereits jetzt rund 280 Werke von 120 Künstlerinnen und Künstlern verzeichnet. Die Zahl der erfassten Kunstwerke wird weiter wachsen und so die Vielfalt und den Reichtum an Kunst in Niederbayern eindrücklich dokumentieren. Bürger können dazu ebenfalls einen Beitrag leisten, indem sie dem Kulturreferat Kunstwerke melden: Per Online-Formular können Fotos und Informationen zu Kunstwerken eingesandt werden. Nach redaktioneller Prüfung werden diese veröffentlicht.

Der Nutzen der Homepage:
Hier finden sich alle grundlegenden Informationen zu den Kunstwerken, Angaben zum Standort und eine Kartenfunktion. Viele Kommunen haben hierdurch die Möglichkeit, ihre touristische Attraktivität herauszustellen. Die überwiegend niederbayerischen Kunstschaffenden erhalten anhand der Homepage eine Plattform, auf der ihre Werke präsentiert werden.

Viele der Kunstwerke treten in eine besondere Beziehung zu ihrer Umgebung. Sei es, indem sie spezielle Sichtachsen herstellen, wie es Fritz Koenigs „Durchstich“ in Landshut oder Otto Sterneckers „Blick auf St. Peter“ in Straubing tun, oder auf Aspekte der regionalen Kulturgeschichte Bezug nehmen wie der „Knödelwerferin“-Brunnen in Deggendorf, der „Pfenniggeiger“-Brunnen in Freyung oder die Skulptur der Nixe Isa in Jochenstein. Die Kunstwerke schaffen so Möglichkeiten der Auseinandersetzung und Identifikation, in jedem Fall werten sie den öffentlichen Raum auf.